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Alle Jahre wieder: Was tun gegen Heuschnupfen und Allergien?

  • Autorenbild: Dr. Reiner Kraft
    Dr. Reiner Kraft
  • 27. März
  • 3 Min. Lesezeit

Mein Weg vom Heuschnupfen zum Ende aller Symptome


Alle Jahre wieder: Was tun gegen Heuschnupfen und Allergien?
Heuschnupfen trifft viele von uns. Was kann man tun?

In Deutschland haben inzwischen rund ein Drittel aller Erwachsenen eine oder mehrere Allergien, am häufigsten ist es Heuschnupfen (Pollenallergie), wie das Robert-Koch-Institut ermittelt hat.


Auch ich gehöre zur Gruppe der Betroffenen, etwa mit Mitte 20 fing es an und wurde von da an Jahr für Jahr immer schlimmer. Natürlich habe ich vieles ausprobiert, aber wirklich besser wurde es lange Zeit nicht. 


Was passiert im Körper bei Heuschnupfen?


Allergien entstehen bekanntlich dadurch, dass unser Immunsystem lernt, gegen eigentlich harmlose Substanzen, wie beispielsweise Pollen von Gräsern oder Blüten, einen Abwehrreflex zu entwickeln. Zunächst tritt dabei eine Sensibilisierung auf, bei der das Immunsystem Antikörper gegen das Allergen entwickelt. Treten nun die Allergene gehäuft auf und gelangen beispielsweise über die Atemwege in unseren Körper, folgt die allergische Reaktion: Die Allergene werden erkannt, das Immunsystem wird aktiv und bestimmte Botenstoffe (etwa Histamin) lösen die typischen Symptome wie Niesen, Juckreiz oder Husten aus.



Aber warum kommt es zu dieser Fehlsteuerung des Immunsystems?


Die Ursachen können vielfältig sein.


Ein Punkt sind sicherlich Schwermetallbelastungen bzw. eine Belastung mit Toxinen.


Ein weiteres Problem kann ein gestörtes Mikrobiom (beispielsweise Leaky Gut oder Candida) sein.


Gründe gibt es viele, am Ende ist das Immunsystem überlastet (speziell die TH2-Achse) und neigt zu Überreaktionen. 


Was man allgemein machen kann


Natürlich ist es sinnvoll, gegen mögliche Ursachen wie eine Schwermetallbelastung ganz grundsätzlich vorzugehen.


Dabei muss es nicht unbedingt eine aufwändige Chelat-Ausleitung sein, oft hilft es schon, wenn man mit einem guten Nährstoff-Protokoll den Körper in die Lage bringt, sich selbst wieder zu entgiften.

Messen kann man das sehr gut mit der Laser-Spektroskopie, die ich im Rahmen des Präventions-Check regelmäßig bei meinen Klientinnen und Klienten anwende. 


An mir selbst habe ich aber festgestellt, dass das allein noch nicht ausreicht, um das Immunsystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Hier ist ein “Reset” erforderlich, bei dem Transferfaktoren eine wichtige Rolle spielen. 



Das Immunsystem neu programmieren


Bei den Transferfaktoren handelt es sich um intelligente Moleküle, die das Immunsystem praktisch neu programmieren und dabei die TH2-Achse modulieren bzw. schwächen. Im Körper besteht normalerweise ein Gleichgewicht zwischen TH1- und TH2-Zellen. Eine Störung wie die oben genannte Schwermetallbelastung, führt nun zu einer Verschiebung bei den T-Helferzellen, TH1 wird herunter reguliert und TH2 herauf reguliert. Dieser neue Zustand wird offenbar bei Allergikern zum Dauerzustand, kann aber durch ein intelligentes Protokoll auch wieder aufgelöst werden.


Wie das genau geht, habe ich im Artikel zu meinem Allergie-Protokoll ausführlich beschrieben. 


Ich habe das 2024 an mir selbst getestet und hatte das ganze Frühjahr und im Sommer überhaupt keine allergischen Reaktionen mehr.


In diesem Jahr, also im Frühjahr 2025, habe ich zunächst mal nichts gemacht und abgewartet. Interessanterweise kamen dann die Heuschnupfen-Symptome im recht frühlingshaften März in schwacher Form zurück. Daraufhin habe ich das Protokoll vom letzten Jahr wiederholt und konnte damit die Symptome rasch wieder zum Verschwinden bringen. Offenbar muss dieser “Reset” mehrmals (jährlich) wiederholt werden, wobei Dauer und Dosierung gegebenenfalls schrittweise reduziert werden können.



Heuschnupfen nicht auf die leichte Schulter nehmen


Abschließend soll noch erwähnt werden, dass Allergien nie einfach auf die leichte Schulter genommen werden sollten. Ich weiß, dass viele sich mit den Symptomen abfinden und einfach abwarten, bis die Pollen-Saison wieder vorbei ist.


Langfristig besteht jedoch die Gefahr, dass die Symptome nicht auf die oberen Atemwege beschränkt bleiben. Aus einem harmlosen Heuschnupfen kann im Lauf der Jahre auch ein allergisches Asthma werden. 


Die Schulmedizin setzt bei Allergien gerne auf Antihistaminika, in Einzelfällen auch auf Cortison. Im Wesentlichen werden damit die Symptome sehr gut behandelt, die tiefer liegenden Ursachen jedoch nicht adressiert.


Hier würde ein Full-Body-Detox-Programm mehr Sinn machen: Mein Allergie-Protokoll ist dabei schon mit drin!



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