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Manager im Stress: Was bringt hier ein Longevity-Protokoll?

Autorenbild: Dr. Reiner KraftDr. Reiner Kraft

Manager im Stress
Stress kann man nicht nur messen, sondern auch etwas dagegen tun

Die Gesundheit ist wichtiger als die Arbeit!


Das ist eigentlich fast schon eine Binsenweisheit, aber im Management haben das viele noch nicht verstanden. Ich erlebe immer wieder, wie stark Manager beansprucht sind. Ihr Alltag ist strikt durchgetaktet und sie haben kontinuierlich hohe Stresslevel. Wozu sich hier Zeit für ein Longevity-Protokoll nehmen?


Viele merken es erst, wenn sie bereits chronisch erkrankt sind. So war es auch bei Bernhard. Als er zu mir kam, hatte er gefühlt eigentlich überhaupt keine Zeit, weil andere Dinge ihm sehr viel wichtiger schienen. Aber er war eben nicht mehr ganz gesund und litt unter Problemen mit dem Schlaf (zu wenig Tiefschlaf), mit dem Darm und beginnend auch schon mit dem Herz (eingeschränkte Herzratenvariabilität).


Stress kann man sehr gut messen


Im Präventions-Check zeigte sich, dass er stark unter oxidativem und nitrosativem Stress litt. Bei oxidativem Stress bildet der Körper zu viele Sauerstoffradikale, die das Zellgewebe schädigen und langfristig zu chronischen Erkrankungen führen können. Beim nitrosativen Stress wird Stickstoffmonoxid zu Stickstoffmonoxid-Radikalen umgebaut, was ebenfalls verheerende Folgen haben kann.


Praktisch betrachtet “rostet” hier der Körper, denn es fehlt an antioxidativer Kapazität, um der Sache etwas entgegenzusetzen. Was hierzu die Laser-Spektroskopie im Präventions-Check zeigt, kann natürlich auch im Blut gemessen werden, etwa das oxidierte LDL (führt zu Atherosklerose) oder die Lipidperoxidation (Zustand der Zellmembranen).


Dieser Stress wird insbesondere durch emotionale Belastungsfaktoren gefördert:


Je größer der Stress bei der Arbeit, desto stärker fällt auch der oxidative und nitrosative Stress aus! Hier entsteht also leicht ein Teufelskreis, der erklärt, warum es Bernhard nicht mehr gut ging.



Die wichtige Funktion von Methylgruppen


Er hat dann mit einem von mir erstellten Protokoll angefangen. Longevity heißt hier ganz konkret, den Körper in die Lage zu versetzen, mit einem erhöhten Level an Stress umzugehen und ihm dafür die nötigen Baustoffe, insbesondere Methylgruppen, zu liefern.


Damit der sogenannte Methylierungs-Stoffwechsel normal funktionieren kann, werden Methylgruppen benötigt. Sie sind wichtig für Vorgänge wie die DNA-Synthese, die Genregulation, die Energieproduktion sowie die Hormonregulation. Der Hauptlieferant von Methylgruppen ist S-Adenosylmethionin (SAM), sowie relevante Kofaktoren, die gezielt über Nahrungsergänzungsmittel zugeführt werden können.


Parallel dazu musste Bernhard natürlich auch lernen, mehr für seinen Körper zu tun: Bewegung bzw. Sport und natürlich eine Verbesserung beim Schlaf.


Für die Schlafanalyse empfehle ich gerne den Oura-Ring. Damit können Betroffene wie Bernhard selbst messen und sehen, wie sich ihre Werte entwickeln. Oura hat momentan meiner Meinung nach die präziseste Genauigkeit unter den Schlaf-Trackern.


Für den Darm haben wir eine Darmkur mit Mikrobiom-Analyse gemacht.


Besonders wichtig bei dieser Klientel: Das Stress-Management (Entspannungsübungen, die in den Alltag integriert werden müssen). Schließlich biete ich flankierend auch das IHHT-Training an, um speziell die Mitochondrien wieder “fit” zu machen. 



Jeder braucht eine Longevity-Strategie!


Das Ziel ist es immer, ein System aufzubauen, in dem die Anforderungen im Management einerseits und die Bedürfnisse des Körpers andererseits in ein Gleichgewicht kommen. Das aber ist kein Problem, sobald man verstanden hat, dass die Gesundheit eben wichtiger ist als die Arbeit, denn ohne Gesundheit kann man auch nicht mehr arbeiten!


Im Rahmen des Longevity & Performance Coaching stehe ich diesen Kunden natürlich umfassend zur Seite und liefere etwa alle benötigten Nahrungsergänzungsmittel über meinen Online-Shop regelmäßig zu. Diese Kunden können sich so auf das Wesentliche konzentrieren, das “Drumherum” mache ich für sie. “Zeit ist Geld”, lautet die Devise bei Managern wie Bernhard. Diese haben keine Zeit, sich selbst in die Materie einzuarbeiten und dazu Artikel zu lesen oder Podcasts anzuhören. Stattdessen sind praktische Tipps gefragt, die sich sofort umsetzen bzw. in den Alltag integrieren lassen. 


Die ersten positiven Ergebnisse konnte Bernhard schon nach wenigen Monaten an sich selbst spüren. Sein Schlaf wurde besser, der Darm erholte sich ebenfalls und die Herzratenvariabilität nahm allmählich wieder zu. Das hat ihn natürlich motiviert, weiterzumachen und am Ball zu bleiben - was nicht immer der Fall ist!


Ich habe (leider) auch Kunden, die nach einem guten Start meinen, doch keine weitere Zeit mehr in ihre Gesundheit investieren zu können, weil sie die Anforderungen ihrer Arbeit höher priorisieren. Sie brechen ihr Programm dann vorzeitig ab.


Der Einsatz lohnt sich!


Ein Longevity-Protokoll ist generell sinnvoll für alle Menschen, die viel arbeiten und dabei auch viel Stress haben. Das muss nicht nur der Manager sein. Am besten fängt man damit an, bevor chronische Krankheiten auftreten. Sind diese schon da, werden sie natürlich an erster Stelle adressiert (oft auch in Absprache mit dem behandelnden Arzt). Hat man diese in den Griff bekommen, lege ich den Fokus auf die guten Sachen, also etwa das biologische Alter oder die Leistungsfähigkeit. Es gibt immer viel zu tun!




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