Erstaunlich viele Menschen sehen chronische Erkrankungen als Schicksal, das es zu akzeptieren gilt.
Das sehe ich immer wieder hier in meiner Praxis: Wenn ich Betroffenen sage, dass es einen Weg zurück in die Gesundheit gibt, können viele das gar nicht glauben. Vielleicht liegt es daran, dass es in der Medizin nicht üblich ist, so etwas wie “Gesundheit” übergreifend zu messen und zu visualisieren?
Dabei ist das sehr gut möglich. Wenn man es macht, kann man die Abweichungen von einem gesunden Normalzustand auch schön sichtbar machen und plötzlich bewegt sich etwas in den Menschen: Sie wollen mehr wissen und fragen nach Wegen und Möglichkeiten.
Als hilfreich in meiner Praxis hat sich der Einsatz von "Radar-Diagrammen" (teilweise auch als Netz- oder Spinnen-Diagramme bekannt) herausgestellt. Hier ein typisches Beispiel:
Das Bild zeigt 9 Achsen, von einem Mittelpunkt ausgehend. Das regelmäßige Neuneck (grüner Bereich) deckt den Bereich ab, der als Idealzustand (= umfassende Gesundheit) zu sehen ist. Die unregelmäßige Fläche in orangeroter Farbe, die darüber liegt, zeigt die Messung eines Mannes, der sich selbst als relativ gesund bezeichnet hatte. Dennoch macht die Grafik sichtbar, dass es da noch ein erhebliches Potenzial zur Verbesserung gibt.
Eine solche Messung und Visualisierung sollte eigentlich jeder Erwachsene von Zeit zu Zeit erhalten. Dann würde schnell deutlich werden, dass man sich mit seinem Lebensstil aus dem Idealzustand heraus bewegt und könnte präventiv etwas tun!
Hier das Beispiel eines jungen, sehr gesunden 23-jährigen Mannes, der viel Sport macht und auch sonst einen sehr gesunden Lebensstil pflegt:
Der Unterschied zum ersten Bild ist frappierend: Mit Anfang 20 ist fast alles im optimalen Bereich, nur kleine Abweichungen beim Stoffwechsel und bei der Entgiftung deuten an, dass selbst diese Person noch etwas tun kann (etwa noch besser auf die Ernährung achten).
Was man erreichen kann, wenn man für seine Gesundheit Verantwortung übernimmt und sich mehr bewegt (moderaten Sport), sich besser ernährt und gezielt Defizite durch Nahrungsergänzungsmittel ausgleicht, zeigt die nächste Grafik: Zu sehen ist die gleiche Person wie in der ersten Abbildung, nur eben einige Jahre später.
Eine solche Veränderung zeigt sich nicht anhand einer grafischen Auswertung: Sie geht auch mit einem ganz anderen Lebensgefühl und einer sehr viel höheren Lebensqualität einher!
Schließlich sei noch gezeigt, wie es bei mehrfach chronisch kranken Menschen typischerweise aussieht:
Als diese Person zu mir kam, hatte sie eine ganze Liste an Erkrankungen und musste dementsprechend auch viele Medikamente einnehmen. Die Grafik zeigt sehr viel oxidativen Stress, schlechtes Wohlbefinden, sehr schwache Entgiftung und deutliche Probleme mit dem Stoffwechsel.
So muss das nicht bleiben!
Allerdings braucht eine Veränderung zum Besseren in so einem Fall reichlich Zeit, man muss mit 9-12 Monaten (oder sogar mehreren Jahren) rechnen, um wieder umfassend gesund zu werden. Dennoch ist es möglich.
Wer jetzt neugierig geworden ist und sich fragt, wie hier gemessen wird und was das kostet, den kann ich beruhigen: Die Messung erfolgt mit der hier schon mehrfach erwähnten Laser-Spektronomie, die ich im Rahmen des Präventions-Check sehr günstig anbieten kann. Der Basis-Scan mit Auswertung als Radar-Diagramm kostet nur 50 Euro.
Wie gesagt handelt es sich hier nicht um eine medizinische Diagnose. Es ist jedoch eine Möglichkeit, einen schnellen Überblick zu bekommen wo man steht. Wenn man dies mit einer epigenetischen Anamnese kombiniert kann man darauf basierend ganz gezielt (funktionelle) Laborwerte bestimmen, aus denen sich dann die entsprechenden Rückschlüsse ziehen lassen. Die Methode eignet sich auch gut für eine schnelle Verlaufskontrolle. Aber wenn man es genau wissen will, braucht man halt solide Laborwerte.
Und für die Spezialisten und Experten unter uns: Es geht auch noch genauer und exakter. Was hier im Einzelnen möglich ist, habe ich im Blogartikel zum epigenetischen Alter ausführlich beschrieben.
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